Wie gelingen Online-Diskussionen?

In den letzten Jahren und vor allem in den vergangenen Monaten haben Online-Plattformen immens an Bedeutung für Kommunikationsabläufe gewonnen. Organisationen, Firmen, Schulen und Universitäten nutzen diese, um für MitgliederInnen und MitarbeiterInnnen bzw. SchülerInnen und Studierende jederzeit verfügbare und von überall abrufbare Inhalte bereit zu stellen. Wenn persönliche Diskussionen über wichtige Themen nicht persönlich möglich sind, eignen sich dafür Online-Tools, die diese Diskussionen organisieren und festhalten.
Doch wodurch zeichnen sich gelungene Online-Diskussionen aus?

1) Relevanz
Es ist ein wohl jedem bekanntes Szenario: Es wird eine Diskussion gestartet, aber es bringen sich nur langsam einige wenige Teilnehmer ein. Das kann daran liegen, dass die Fragestellungen nicht als bedeutsam genug empfunden werden oder die tatsächliche Relevanz durch fehlende Beschreibungen und Verknüpfungen nicht klar ist. Deshalb sollte in der Planung einer Diskussion erläutert werden, worum es genau geht, wer beteiligt ist, welche Ziele erreicht werden sollen, was mit den Ergebnissen der Diskussion passiert. Jede Online-Diskussion braucht daher einen ausführlichen und achtsamen Aufbau, der es allen Teilnehmenden ermöglicht, eine Beziehung zur Thematik aufzubauen und sich emotional mit den Zielen zu verbinden.

2) Reale Kontakte und Treffen
Um ein faires und respektvolles Diskussionsklima zu ermöglichen ist es wichtig, dass sich die Teilnehmer schon kennen und auch offline miteinander in Kontakt treten. Respektvoller Umgang miteinander kann leichter erreicht werden, wenn es unter den Teilnehmenden eine soziale Nähe gibt, sie sich also kennen. Viele Online-Diskussionen führen wildfremde oder sogar anonym agierende Menschen zusammen. Die Hemmschwelle zu respektlosem Verhalten ist hier natürlich geringer. Das führt oft zu schnellen Eskalationen. Das Aufbauen und Erhalten von sozialer Nähe kann erreicht werden durch reale Treffen – als Ergänzung zur Online-Diskussion.

3) Gute Planung und Moderation
Um zu guten Ergebnissen bei einer Online-Diskussion zu kommen ist es notwendig, sie klar zu strukturieren und Ziele zeitlich festzulegen. Dafür ist der Moderator zuständig, welcher die Projekte durch klare Leitfragen gliedert und dadurch immer wieder neue Impulse gibt. So gerät die Diskussion nicht ins Stocken und auch bei Ausuferungen kann diese wieder zurück zum Thema gebracht werden. Gute Moderation beinhaltet außerdem, Diskussionspunkte regelmäßig zusammenzufassen und der Gruppe als Ergebnis anzubieten. Dadurch wissen die Teilnehmer zu jeder Zeit, auf welchem Stand die Gruppe aktuell ist und was eventuell noch angesprochen werden muss.

4) Einfaches Online-Werkzeug
Um all diese Punkte umsetzen zu können, ist es notwendig, sich ein intuitives und gut verständliches Online-Tool als Diskussionsplattform einzurichten. Bei tingtool kann man ganz einfach Projekte anlegen, Moderatoren und Teilnehmer festlegen und die Diskussion starten. Durch Leitfragen wird das Hauptthema gegliedert und auf „Boards“ sind Argumente und (Zwischen-)Ergebnisse auf einen Blick erfassbar. Teilnehmer können durch Beiträge ihre Meinung zu den Fragen abgeben und durch Erwähnungen auf Argumente anderer eingehen. Um reale Termine zeitlich und räumlich festzulegen, können „Tings“ erstellt werden, welche die Online-Diskussion um Offline-Treffen ergänzen und somit die Erfahrung abrunden.