Videos veröffentlichen

Video veröffentlichen? Warum nur über Youtube?

Natürlich wollen Lehrer*innen und Dozent*innen auch Videos veröffentlichen. Ich bin in den letzten Tagen ein paar mal gefragt worden, warum man in tingtool an die sogenannten Boards zwar PDFs und andere Dateien anhängen kann, aber keine Video- oder Audio-Dateien. Zunächst mal eine schnelle und einfache Begründung: Wir müssen uns als Plattform-Betreiber davor schützen, nicht als Filesharing-Plattform missbraucht zu werden. Wenn über unser Plattform illegal Hollywood-Filme und Musik-Dateien getauscht werden, haften wir als Betreiber mit. Ich kann aber auch etwas genauer antworten und verspreche, dass es sich lohnt, das zu lesen:

Vorteile einer YouTube-Verlinkung

Natürlich gehören Videos heutzutage einfach dazu. Sie transportieren sehr effizient Inhalte. Gerade in den Bereichen Bildung, Weiterbildung, Training, eLearning sind sie nicht mehr wegzudenken. Daher bieten wir an, dass man YouTube-Videos in unsere Boards einbetten kann.
Gegenüber dem Bereit-Stellen von Video-Dateien hat das eine Menge Vorteile:

  • Komfortabler
    Für die meisten Nutzer ist es so viel angenehmer, weil sie die Datei nicht erst komplett herunterladen müssen. Sie starten das Video sofort und bekommen direkt einen Eindruck, ob es sie wirklich interessiert. Sie können direkt in die zweite Hälfte hüpfen um zu sehen was da noch so kommt.
  • Die Datei bleibt bei Ihnen
    Sie geben Ihre Dateien nicht aus der Hand. Angenommen sie haben selbst ein Video über einen Lehr-Inhalt produziert. Würden Sie das als Datei bei tingtool hochladen, würden Sie es (dramatisch formuliert) aus der Hand geben. Wer die Datei dann herunterlädt, kann sie dann weitergeben, ohne dass Sie das vielleicht wollen.
  • Es lässt sich besser ändern
    Angenommen sie ändern ihre Meinung, finden einen Fehler im Video, wollen noch mal eine bessere Version veröffentlichen. Bei einer Einbettung ist das natürlich möglich, aber Dateien, die sie mal in Umlauf gebracht haben, können sie nicht zurück holen
  • Juristisch sauber
    Wenn Sie das Video, dass Sie teilen wollen, selbst produziert haben und alle Rechte daran besitzen, ist es vielleicht erstmal nicht so leicht nachvollziehbar, warum das trotzdem noch juristisch kompliziert sein kann. Juristen sind ja auch manchmal schwer zu verstehen. Wenn Sie Ihr Video als Datei verschicken, ist juristisch zumindest unklar, welche Recht der Empfänger dann an diesem Video hat. Darf er es anschauen? Vermutlich. Darf er es verändern? Darf er es veröffentlichen? Muss er Sie dann als Quelle nennen? Schon nicht mehr so eindeutig, oder?
    Egal, wie man YouTube findet – es ist an dieser Stelle angenehm eindeutig. Ja, es mag lästig erscheinen, die Datei erst in YouTube hochzuladen.
    Der scheinbare „Umweg“ über YouTube ist in Wirklichkeit ein riesiger Vorteil, denn es ist juristisch viel sauberer. Das Einstellen, bzw. „Einbetten“ eines YouTube-Videos stellt nämlich juristisch gesehen nur eine Verlinkung dar, für die man noch nicht mal die Rechte am Video besitzen muss. Das Geheimnis ist also einbetten, nicht hochladen. Mit diesem Konzept ist das Internet ja überhaupt erst das geworden, was es ist.
  • Unbegrenzte Ressourcen
    Viele Lehrkräfte und Dozent*innen nutzen für vieles vermutlich selbst auch die riesigen Schätze in YouTube. Ja, natürlich gibt es auch unfassbar viel Schrott auf YouTube, aber eben auch unendlich viel wirklich gutes Material. Alles, was es da gibt, können Sie dann in ein tingtool-Board einbetten und für die eigene Lehrtätigkeit nutzen.
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